Blut-Analysen bei Freisetzung von Metallen aus Endoprothesen Implantate aus den Werkstoffen Cobalt und Chrom (auch Titan oder Nickel) können durch Abrieb oder Korrosion zu einer deutlichen Erhöhung dieser toxikologisch relevanten Metalle im Blut führen. Bei Trägern von Hüftgelenksprothesen aus Chrom- und Cobalt-Legierungen liegen die Konzentrationen dieser Metalle häufig im Bereich 1-3 μg/l und sind verglichen mit der unbelasteten Normalbevölkerung daher bereits leicht erhöht. Es wurden auch schon diverse Fallstudien beschrieben, in denen es durch hohe Konzentrationen von mehreren hundert μg/l Cobalt oder Chrom zu gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen gekommen ist [1-3], in Einzelfällen sogar mit tragischem Ende [4]. Es liegt daher nahe, die Gehalte an Cobalt und Chrom im Blut regelmäßig überprüfen zu lassen, um toxische Effekte beurteilen zu können. Ab...
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Molekulare Stuhlflora-Analyse Polymerase-Kettenreaktion eröffnet neue Wege
Molekulare Stuhlflora-Analyse Die gängige, seit Jahrzehnten verwendete Methode, die Stuhlflora zu analysieren, besteht darin, die verschiedenen Bakterien auf unterschiedlichen Nährmedien anzuzüchten und zu analysieren. Der entscheidende Nachteil dieser Methode ist, dass sich nur vitale, d. h. lebende Bakterien anzüchten lassen. Durch den mitunter mehrere Tage dauernden Transport der Probe ins Labor sterben zahlreiche Bakterien ab. Dies hat häufig verfälschte Ergebnisse zur Folge. Die Molekularbiologie hingegen eröffnet hier völlig neue Wege. Mittels Polymerase-Kettenreaktionen (PCR) werden die Gene der Bakterien nachgewiesen, unabhängig davon, ob die Bakterien noch leben oder tot sind. Nur die molekulare Stuhlanalyse ist in der Lage, den Ist-Zustand der Darmflora anzuzeigen und somit als einzige Methode transportunabhängig valide Testergebnisse zu produzieren! Bacterioides/Firmicutes Ratio gute und schlechte Nahrungsverwerter Im menschlichen...
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Vitamin D – Ein Schlüssel für Gesundheit und Wohlbefinden
Sonne und gesunde Ernährung Vitamin D ist eines der wenigen Vitamine, die der menschliche Körper zu einem großen Teil (bis zu 90 %) selbst produzieren kann, und welches er nur zu einem geringen Anteil über die Nahrung aufnimmt. Um eigenständig ausreichend Vitamin D produzieren zu können, ist der regelmäßige Aufenthalt im Freien mit unbedeckten Armen, Gesicht und Dekolleté ohne Sunblocker nötig, da dieses Vitamin in der Haut durch UV-B-Strahlung gebildet wird. Dabei ist in den Monaten von März bis September schon ein Zeitraum von ca. 15 Minuten in der direkten Sonne ausreichend, um den körpereigenen Bedarf zu decken. Selbstverständlich sollte kein Sonnenbrand riskiert werden, der ein Risiko für späteren Hautkrebs darstellen kann. Um einen gesunden Vitamin D Spiegel im Körper...
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