Hormonanalyse aus Speichel
Hormonspeichelanalysen - obwohl schulmedizinisch nicht akkreditiert, bietet die Hormondiagnostik aus Speichel gegenüber der aus Blut einige Vorteile. Die Entnahme einer Speichelprobe ist sowohl nicht invasiv, als auch schmerzlos und kann unabhängig von Ort und Zeit vorgenommen werden.
Im Blut sind die Steroidhormone bis zu 98% an Bindungsproteine gebunden. Jedoch sind diese gebundenen Steroide biologisch inaktiv und stehen damit nicht zur Bindung mit Rezeptoren zur Verfügung da nur freie Hormone auch biologisch aktiv sein können.
Diese Tatsache ermöglicht es, durch einen Speicheltest diese freien Hormone zu messen, da im Speichel ausschließlich freie Hormone vorhanden sind.
Verschiedene Körper, verschiedene Menschen: Verschiedene Analysen
Hormonspeichelanalysen
Für Männer und Frauen gibt es – logischerweise – unterschiedliche Analyseverfahren. Der weibliche Zyklus wird hauptsächlich von den Hormonen Östradiol und Progesteron beherrscht, wobei Ersteres in der ersten Hälfte des Zyklus und Letzteres in der zweiten Hälfte vermehrt auftritt.
Allerdings spielt beispielsweise auch das männliche Geschlechtshormon Testosteron im weiblichen Körper eine Rolle. Es dient dem Muskelaufbau und dem Senken des Cholesterin-Spiegels im Blut. Außerdem ist der Testosteronspiegel ein Indikator dafür, ob die Haut Alterungszeichen zeigt oder wie es sich im Allgemeinen um das Wohlbefinden oder die Libido bestellt ist. Dabei werden Testosteron🔗 und das Vorläufer-Hormon DHEA mit zunehmendem Alter immer weniger ausgestoßen.
Es ist also festzustellen, dass die Analysemöglichkeiten für Hormone aus dem Speichel sehr vielfältig und zudem extrem aussagekräftig sind. Die Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, sind maßgeblich für die entsprechende Diagnostik und Bestimmung der Behandlungsmethoden.
Wir haben für diese Art der Untersuchung spezielle Hormon – Speichel – Profile entwickelt. Bei Interesse an diesen Profilen steht Ihnen unser Kontaktformular zur Verfügung.
Hormonspeichelanalysen sind ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Konzentration verschiedener Hormone im Speichel gemessen wird. Der Vorteil dieses Verfahrens im Vergleich zu Blutuntersuchungen besteht darin, dass Speichelproben einfach zu entnehmen sind und keine schmerzhafte Blutentnahme erfordern. Zudem können in Speichelproben viele Hormone in ihrer freien (biologisch aktiven) Form gemessen werden, was genauer widerspiegelt, wie diese Hormone im Gewebe wirken.
Häufig gemessene Hormone in Hormonspeichelanalysen sind beispielsweise Cortisol (Stresshormon), Östrogen, Progesteron, Testosteron und Melatonin. Diese Analysen werden oft zur Bewertung des Hormonstatus bei verschiedenen Erkrankungen wie Hormonstörungen, Stress, Schlafstörungen, Unfruchtbarkeit, oder um die Wirksamkeit von Hormonersatztherapien zu überprüfen, eingesetzt.
Es ist wichtig, über Hormonstörungen zu sprechen, um die Ergebnisse einer Hormonspeichelanalyse richtig zu interpretieren und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.